Wir wollten nicht nur Kultur zum Anschauen, da trommeln Afrikaner, da singen und tanzen Araber, da gibt es eine Ausstellung über asiatische Töpferei usw., wir wollen für Toleranz und Zusammenleben mit Menschen aus allen Ländern und Kulturen Ideen und Aktionen entwickeln, ganz praktisch, ganz nah, zum "Anfassen", zum "Miteinander", zum "Reden", zum "Verstehen".

Alle Menschen sind gleich, egal welcher Hautfarbe, welchen Geschlechts, welcher Nationalität, welcher Religion oder welcher Kultur sie angehören!

Um diesen menschenrechtlichen Grundsatz in praktisches Handeln umzusetzen, müssen wir uns selbst fragen: "Ich habe nichts gegen Ausländer - aber ?!?"

Jeder ist mit Vorurteilen behaftet!

Bei der Befragung von uns selbst, stellte sich heraus: Wir wissen eigentlich nicht viel über die Menschen aus anderen Ländern und Kulturen. Wie sie wirklich leben, wie sie über Familie, Kinder, Arbeit, Politik, Freizeit und uns denken? Wir wissen nicht wie ihr Alltag aussieht, in ihrer Heimat und hier, in einem für sie fremden Land. Wir wissen nicht warum sie hier sind und was sie gezwungen hat ihre Heimat zu verlassen?

Also haben wir beschlossen, die ausländischen Mitbürger kennenzulernen. Da alle Menschen auf dieser Welt ein gemeinsames Grundbedürfnis haben, Essen und Trinken, also geselliges Zusammensein? "Warum nicht über diesen Weg?"

Auf einem "Kolumbianischen Abend", haben wir gemeinsam landestypische Gerichte zubereitet, gegessen, viel über Land, Leute, Leben und Politik gehört, - Chumbia - (ein Tanz) gelernt und .verstanden warum sie hier sind. Wir wollen so weiter machen, unsere Erfahrungen persönlich weitergeben und freuen uns auf JEDE/N die/der mitmachen will.

Ansprechpartner(am Tag):
Franka Koch
Tel.: (0 33 61) 55 71 17