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Gedenktag Novenber 2023


Bewegtes Gedenken in Wittenberg

Mit den Ausschreitungen vom 9. November 1938 offenbarten die nationalsozialistischen Machthaber ihren Antisemitismus in vollem Ausmaß. Jüdische Einrichtungen, Geschäfte und Synagogen wurden zerstört und Juden und Jüdinnen wurden im ganzen Deutschen Reich verhaftet, misshandelt und ermordet.

Anlässlich des 85. Jahrestags der Novemberpogrome luden die Evangelische Akademie, die Stadtkirchengemeinde sowie Schüler unserer Schule zu einem bewegten Gedenken ein.
Beginn war 18 Uhr an der Stadtkirche. Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt! – Gedenken, Begegnen, Bekennen“ wird damit Bewährtes aus den Vorjahren fortgesetzt.

Ab 14 Uhr zogen Jugendliche aus verschiedenen Schulen des Landkreises durch die Innenstadt und polierten die Stolpersteine auf Hochglanz.
Das in Wittenberg ansässige Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch ConAct hat es ermöglicht, dass die Jugendlichen anschließend im Rathaus mit Gästen aus Israel ins Gespräch kommen.

Diese berichten aus ihrer Familienperspektive über die Shoa und denken gemeinsam mit den Jugendlichen über die Bedeutung des Erinnerns nach.

Um 18 Uhr begann das öffentliche Gedenken an der Stadtkirche mit einem Grußwort des Oberbürgermeisters.
Mit Anschließenden Rundgang durch die Innenstadt. Abiturienten des Luther-Melanchthon-Gymnasiums stellen die Schicksale von Wittenberger Familien vor
und ordnen das Unbegreifliche ein, das im November 1938 und darüber hinaus in Wittenberg geschah.

Seinen Abschluss findet der Rundgang wieder und der Stadtkirche mit einer Andacht mit Gebet und Gesängen.



https://www.stadtkirchengemeinde-wittenberg.de/aktuelles/nachrichten/nie-wieder-ist-jetzt.html

Ein Projekt der Sekundarschule "Heinrich Heine" Wittenberg - OT Reinsdorf in Zusammenarbeit mit unserer dort tätigen Schulsozialarbeiterin Ines Krause